Infrastrukturprojekt Grenzübergang Neulauterburg Martin Brandl drängt auf Lösung

17. Januar 202

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung zum Sachstand beim Infrastrukturprojekt Grenzübergang Neulauterburg nachgehakt. Nahe der deutsch-französischen Grenze treffen dort die Landesstraßen L 540, L 545 und L 554 aufeinander. Seit 2010 hat Brandl sich wiederholt mit Kleinen Anfragen zu Verkehrsströmen, Verkehrsaufkommen und Verkehrssicherheit in diesem Bereich an die Landesregierung gewandt, 2020 ging es um Neulauterburg und die Zollplattform. Auch mit dem LBM war Brandl dazu in Kontakt.

Das Projekt Grenzübergang Neulauterburg ist nicht ganz neu – bereits im Jahr 2005 hatte die Gemeinde Berg, zu der Neulauterburg gehört, einen Bebauungsplan mit einem „Mini-Kreisverkehrsplatz“ aufgestellt, der wegen der hohen Verkehrsbelastung jedoch aus heutiger Sicht nicht geeignet ist.

Im Jahr 2018 wurde ein Gestaltungskonzept mit mehreren Varianten entwickelt, schreibt die Landesregierung. In einem nächsten Schritt wäre zwischen LBM und der Ortsgemeinde Berg abzustimmen, welche Variante weiterverfolgt wird. Weiter schreibt die Landesregierung, dass keine Hemmnisse bekannt seien, die das Projekt in die Länge ziehen, es handele sich vielmehr um ein komplexes Planungsprojekt mit mehreren Beteiligten.

Es steht noch immer die Rückmeldung des LBM aus, welche Linienführung die Grundlage der weiteren Planung sein soll. Die Verbandsgemeinde ist optimistisch, dass es nach sehr langer Wartezeit nun bald zu einer Entscheidung kommen wird.

Brandl drängt darauf, dass der LBM das Projekt voranbringt. Erfreulich sei, dass die geplante Erneuerung der Deckschicht der L 540 zwischen Hagenbach und Neulauterburg einschließlich des Knotenpunktes und des Grenzübergangs keinen Einfluss auf die verkehrssichere Umgestaltung haben soll. „Die Anlieger müssen aber baldmöglichst entlastet werden, auch der Schulweg zur dortigen Bushaltestelle muss endlich sicherer werden.“