Martin Brandl

6. Januar 2015

„Die mögliche Belastung durch verstärkten Güterverkehr auf der Strecke Wörth – Germersheim – Ludwigshafen muss geklärt werden“, sagt der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU). Er hatte sich an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn gewandt, um den Sachstand bei den Untersuchungen zu neuen Güterverkehrsstrecken zu erfahren.

Während konkrete Aussagen des Bundes erst mit der Fertigstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 vorliegen würden, verfolge die DB Netz AG derzeit die sogenannte „Kleine Pfalz-Lösung“, so der DB-Konzernbevollmächtigte. Dadurch könnten mehr Güterzüge diese Strecke nutzen.

„Es ist aktuell noch völlig unklar, wie viele Güterzüge die Strecke Wörth – Germersheim künftig befahren sollen und wie viele davon nachts unterwegs sind“, so Brandl. Der Abgeordnete hat sich daher erneut an den Konzernbevollmächtigten der Bahn gewandt und mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung.

„Jetzt brauchen wir erst einmal Klarheit über die Pläne der Bahn bei der „Kleinen Pfalz-Lösung“, so Brandl. „Die denkbaren Szenarien sind vielfältig und im Detail noch vage.“ Brandl will daher im Interesse der Menschen an der Bahntrasse Wörth – Germersheim - Ludwigshafen für zeitnahe Aufklärung sorgen. „Ich werde mich intensiv um mehr Informationen zu diesem Vorhaben kümmern, um für die Bürger schnellstens die notwendige Transparenz herstellen“, so Brandl abschließend.