Augenärztlicher Notdienst

30. Januar 2019

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung und im Westpfalzklinikum Kaiserslautern nach der Situation beim augenärztlichen Notdienst erkundigt. Anlass war die Beschwerde eines Bürgers über den Verweis an das Klinikum in Kaiserslautern bei augenärztlichen Notfällen.

Fazit: Notfall-Patientinnen und -Patienten aus der Südpfalz können sich auch an die Augenklinik in Karlsruhe wenden, die deutlich näher liegt als das Klinikum in Kaiserslautern.

Die bisherige Praxis der Ringvertretung beim augenärztlichen Notdienst ist zum Jahreswechsel eingestellt worden. Die Kassenärztliche Vereinigung hat Kooperationsverträge mit den Augenkliniken in Rheinlandpfalz – Mainz, Kaiserslautern, Trier und Koblenz - geschlossen. Das Westpfalzklinikum in Kaiserslautern ist für die Südpfalz das nächste, und so können Augenärzte aus der Südpfalz darauf verweisen.

Es stünde allerdings jedem Patienten frei, stattdessen entweder eine allgemeine Bereitschaftspraxis aufzusuchen oder eine Augenklinik in einem anderen Bundesland. Für die Südpfalz ist Karlsruhe die nächste Augenklinik.

Darauf möchte Brandl aufmerksam machen, um unnötige Wegstrecken und Belastungen für Notfall-Patientinnen und -Patienten zu vermeiden.