Brandl und Lerch: Intensivbettenkapazitäten an Krankenhäusern in der Südpfalz verbessern

3. Dezember 2019

Den Landtagsabgeordneten Martin Brandl und Peter Lerch (beide CDU) liegt eine gute Versorgung von Notfallpatienten am Herzen. Immer wieder berichten Patienten und Angehörige, dass vom Krankenwagen aus erst mehrere Krankenhäuser wegen eines Intensivbettes angefragt werden müssen bis schließlich eines gefunden ist. Für den Notfallpatienten und seine Angehörigen oft eine große Belastung.

Die Abgeordneten haben sich daher mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt, um mehr über die Situation zu erfahren. Große Überraschung: „Der Landesregierung ist die beschriebene Problematik bislang nicht angezeigt.“

Wie die Landesregierung weiter darlegt, wird die Belegung von Intensivbetten bislang über Abrechnungsdaten erfasst, jedoch nicht vollständig – etwa bei einem Wechsel von der Intensiv- auf eine Normalstation oder bei kürzerem Verbleib als einen Abrechnungstag.

Im Landeskrankenhausplan sei bis 2025 eine Aufstockung der Planbetten in Rheinland-Pfalz von aktuell 874 auf dann 960 berechnet worden, also 86 Intensivbetten mehr. Zudem soll die Datenerfassung verbessert werden.

Brandl und Lerch fordern eine rasche Umsetzung dieser Pläne – im Notfall ist eine zeit- und ortsnahe Unterbringung in einem Intensivbett im Krankenhaus für den Patienten von größter Bedeutung.