Gebhart und Brandl: gute Aussichten, den Stadtbahntakt zu verbessern und das ist auch nötig

20. August 2020

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide CDU) setzen sich ungebrochen für eine Taktverbesserung im Bahnverkehr zwischen Germersheim und Karlsruhe ein. Nun gibt es Anlass, positiv nach vorn zu sehen:

Verbandsdirektor Michael Heilmann vom Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) hat zu Brandls Nachfrage Stellung genommen. Im Herbst wird der ZSPNV Süd die Verhandlungen mit der AVG und der DB Regio aufnehmen. Dabei geht es um Veränderungen ab Jahresende 2023. Im Anschluss an den morgendlichen Berufsverkehr sollen die Bahnen dann von Montag bis Freitag in einem Halbstundentakt zwischen Germersheim und Karlsruhe fahren. Es soll ein Kombinationskonzept mit Stadtbahn und S-Bahn (S 3) geben.

Untersucht werde derzeit, ob darüber hinaus das Angebot im Berufsverkehr verbessert werden könne. Eine Angebotsausweitung am Wochenende hänge von den ab Ende 2023 zur Verfügung stehenden Mitteln ab.

Bereits ab Dezember 2020 werde es verbesserte Angebote für die Schichtarbeiter von Mercedes Benz in Wörth geben. Zudem werde die Realisierbarkeit eines weiteren Haltepunktes im Gewerbegebiet Rülzheim untersucht.

Brandl und Gebhart begrüßen diese Entwicklung und fordern: „Neben dem durchgehenden Halbstundentakt ist ein 20-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten erforderlich, damit die Bahn für Pendler attraktiv ist. Dringend notwendig ist jetzt auch die umgehende Modernisierung des Stellwerkes in Wörth, das mit überholter Technik momentan noch die Zahl der Fahrten begrenzt.“