Infrastrukturprojekt Fahrradweg Hördt Bellheim Martin Brandl kritisiert völlig abwegige Planungszeiträume

19. Dezember 2023

Der geplante Radweg zwischen Hördt und Bellheim, der entlang der K 8 entstehen soll, ist Teil der akzeptanzfördernden Maßnahmen für den Reserveraum für Extremhochwasser Hördter Rheinaue. Er ist eine wichtige Querverbindung, die den Fahrradverkehr weitaus sicherer und attraktiver machen und so zur Verkehrswende beitragen soll. Da seine Realisierung sich wie vieles dahinzieht, hat der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) mittels Kleiner Anfrage bei der Landesregierung nachgehakt.


Die Ministerin teilt mit, dass eine Vorprüfung der Planunterlagen erfolgt sei und aktuell die erforderlichen Änderungen in die Planunterlagen eingearbeitet werden. Wenn die Planungsbehörde diesen dann zustimmt, werde voraussichtlich 2024 die Einleitung des erforderlichen Planfeststellungsverfahren beantragt.

Wann es zur Umsetzung kommt, sei vom weiteren Planungsverlauf abhängig. Es handele sich um ein komplexes Planungsprojekt mit mehreren Beteiligten, konkrete Hemmnisse könnten gegenwärtig nicht benannt werden.

Die ersten Planungen hatten 2008 begonnen, jedoch auf der für die Betroffenen „falschen“ Seite der K 8. Mit der Planung auf der gewünschten Ostseite der Straße wurde 2016 begonnen.

Dazu Martin Brandl: „Auch dieses Projekt zieht sich dahin. Ich werde beim Land weiter darauf drängen, dass die weiteren erforderlichen Schritte zügig gegangen werden. Der Radweg zwischen Hördt und Bellheim ist eine wichtige Verbindung im Radwegenetz. Es ist einfach unzureichend, wenn Radwegprojekte, die von allen gewünscht werden nach 8 Jahren, bzw. 16 Jahren immer noch keine Perspektive haben, wann sie endlich realisiert werden. Hier klafft eine gewaltige Lücke zwischen den Sonntagsreden der Ampel-Regierung, die sich angeblich für mehr Radwege einsetzt und der Realität.“